Neue Federwerkstoffe
Die Datenbank für Federwerkstoffe wurden erweitert um Hastelloy C-4, Monel 400, Titan, und Inconel X750 in verschiedenen Wärmebehandlungsstufen. Goodman-Diagramme und Relaxationsdaten sind für die neuen Werkstoffe leider nicht verfügbar. Die Zugfestigkeit ist allgemein angegeben, unabhängig vom Drahtdurchmesser.
Federwerkstoff 11R51: Höhere Festigkeitswerte für d<1mm
Beim Federwerkstoff EN10270-3-1.4310-S2 (Sandvik 11R51) wurde Rmmax von 2050 auf 2350 erhöht. Rm=2350 wird für Drahtdurchmesser <= 0.3mm erreicht (bisher konstant 2050 für d<=1mm).
Federwerkstoff Inconel X-750
Für den Werkstoff gelten einige Besonderheiten: Je nach Wärmebehandlung wird eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit erreicht, dafür sinkt die zulässige Schub- und Biegespannung.
Dies war für diesen Werkstoff in der Werkstoffdatenbank bisher nicht berücksichtigt worden. Der bisherige Eintrag für Inconel X-750 entspricht weitgehend den Daten für Wärmebehandlung federhart + ausgehärtet (spring temper + age), die zulässige Einsatztemperatur war jedoch zu hoch angegeben: Tmax wurde von 600°C auf 370°C reduziert. Dagegen wurde die Zugfestigkeit Rm von 1200 auf 1250 N/mm² erhöht.
Neu eingetragen wurde Inconel X-750 für die beiden Wärmebehandlungen "Härtestufe Nr. 1, ausgehärtet" (No. 1 Temper aged) und "federhart und 3-fach wärmebehandelt" (Spring Temper + 3 part Heat Treated). Die Zugfestigkeit für 3-fach wärmebehandelte Federn wurde mit 800 N/mm² in der Datenbank eingetragen. Eigentlich ist Rm höher: 1100-1250 N/mm². Die Streckgrenze liegt jedoch bei nur 650 N/mm², die zulässige Schubspannung bei 380 N/mm². Da die zulässige Schubspannung nach der Federnorm einheitlich mit tauz=0.56 Rm (bzw. 0.45 RM bei Zugfedern) berechnet wird, muss Rm in der Tabelle reduziert werden auf 800 N/mm².
Inconel X-750 (2.4669, Sanicro 75X1)
Wärmebehandlung |
Rm |
Tmax |
E-Modul |
G-Modul |
|
No. 1 Temper aged |
900 N/mm² |
540°C |
220000 N/mm² |
85000 N/mm² |
|
Spring Temper + age |
1250 N/mm² |
370°C |
211000 N/mm² |
81500 N/mm² |
|
Spring Temper + 3 Pt HT |
800 N/mm² |
550°C |
212000 N/mm² |
81500 N/mm² |
Federwerkstoff – Datenbank Wärmebehandlung
In einer neuen Datenbankdatei fedwstt.dbf kann man unter "Datenbank->Tempering" Angaben zu Wärmebehandlung von Federn des gewählten Werkstoffs erhalten oder ergänzen.
FED5, FED6, FED7 – Sonder-Federenden
Gleich wie in FED1+ kann man jetzt auch in FED6 und FED7 die Endwindungen beliebig definieren durch Eingabe von Beschreibung und Faktor für die Berechnung der Blocklänge Lc.
FED1+, 5, 6, 7: Sonder-Federenden in Fertigungszeichnung
Bei Definition von speziellen Endwindungen wird die Beschreibung in der Fertigungszeichnung mit ausgedruckt.
FED5, 6, 7: Diagramme mit Federdaten
Am rechten Rand werden nun die wichtigsten Federdaten mit ausgedruckt.
FED6: tau-s Diagramm
Ein Diagramm der Schubspannung tau (bei statischer Last) bzw. tauk (dynamische Last) in Abhängigkeit vom Federweg s kann nun in FED6 ausgegeben werden.
FED6: Vorgabewerte bei Eingabe der Windungsabschnitte
Mit einem Mausklick auf "<" wird L0 bzw. n des vorhergehenden Windungsabschnitts eingesetzt. Wenn der Wert kleiner ist als L0min bzw. größer als nmax, wird L0 = n * dmax bzw. n = L0 / dmax eingesetzt.
FED9: Kugelstrahlen
Durch Verfestigung der Oberfläche durch Kugelstrahlen wird die Lebensdauer der Feder bei dynamischer Beanspruchung erhöht. Diese Option gibt es nun auch im Programm FED9 für Spiralfedern. Bei dynamischer Beanspruchung wird die Lebensdauer im Goodman-Diagramm mit ausgedruckt. Voraussetzung ist, dass vom gewählten Werkstoff die Daten für Dauerfestigkeit (Goodman-Diagramm) im kugelgestrahlten Zustand in der Datenbank enthalten sind
WN6 – Polygonprofil P3G
Die Profilform von P3G-Profilen wird jetzt maßstäblich als Polylinie gezeichnet, so dass die Zeichnung für die Werkzeugherstellung per DXF- oder IGES-Datei übernommen werden kann. Unter "Bearbeiten->Config" kann Anzahl der Punkt und Zeichnungselement (Line oder Polyline) konfiguriert werden. Bisher war die Kontur entsprechend DIN 32711 aus zwei Kreisbögen konstruiert worden.
WN6 – Geometrie frei definierbar
Bisher konnte das P3G-Profil nur aus der Datenbank gewählt werden mit den Größen nach DIN 32711. Alternativ kann man nun durch Eingabe von Gleichdickdurchmesser d1 und Exzentergröße e1 auch Zwischengrößen eingeben oder die Form verändern. Hier ein Beispiel mit sehr kleiner und sehr großer Exzentrizität.
Freischaltungsprozedur vereinfacht
Für die Freischaltung der Software musste bisher in 2 Eingabefenstern nacheinander Schlüsselcode und Checksumme eingegeben werden. Dabei kam es manchmal zu Verwechslungen. Deshalb gibt es jetzt nur noch ein Eingabefenster, nicht mehr getrennt nach Code und Checksum.
Beim ersten Start des Programms nach der Installation erscheint die Meldung:
OK, dann startet Ihr E-Mail-Programm und generiert eine neue E-Mail mit der Kopfzeile:
Request key code for ZAR10273-5752:1643
Schicken Sie die E-Mail ab (an support@hexagon.de), und beenden Sie das HEXAGON-Programm (Abbrechen). Den Schlüsselcode erhalten Sie per E-Mail (wenn Lizenzvertrag vorliegt bzw. Rechnung bezahlt wurde):
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Sehr geehrter Kunde,
hier die Key Codes für Ihre HEXAGON-Software:
ZAR10273-5752:1643 -> AGESKWKCUHGIO:1188
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Nun starten Sie das HEXAGON-Programm erneut, Installation fortsetzen.
Den Schlüsselcode kopieren Sie am einfachsten über Zwischenablage vom Email-Programm (Markieren, Strg-C) in das Eingabefenster (Strg-V).
Wenn Sie für die Installation auf einem neuen Rechner neue Schlüsselcodes benötigen, tragen Sie zuerst die Daten des neuen PC im Lizenzvertrag nach und senden diesen per Fax an 07021 59986.
Urlaubsvertretung: Ruoss Software Romania, Fax 0040 256 401061, Tel. 0040 256 244801, office@ruoss.ro oder Cristina.Hariuc@hexagon.de