Infobrief Nr. 72 - März/April 2002

Die neue WN7-Software berechnet Abmessungen und Festigkeit von Polygonwellenverbindungen P4C nach DIN 32712. DIN-Größen und Werkstoff für Welle und Nabe wählt man aus den mitgelieferten Datenbanken.

Die Quick-Ansicht enthält die wichtigsten Daten und Berechnungsergebnisse.

Eine Fertigungszeichnung gibt es für Wellenprofil, Nabe, und Welle-Nabe-Verbindung.

WN7 ist ab sofort lieferbar, zum Preis von 175 Euro.

Ein neues Programm zur Berechnung von hydrodynamischen Radial-Gleitlagern nach DIN 31652 Teil 1-3 wird ab 15.5.2002 lieferbar sein.

Tabellen von Zahnwelle und Nabe werden in der Quick-Ansicht gemeinsam dargestellt. Anstelle der bisherigen Profilzeichnung wird die aussagekräftigere Quick-Ansicht auch nach dem Öffnen einer Datei angezeigt. Neu ist auch die Quick-Eingabe mit einer Abfolge aller Eingabefenster (wie unter Datei->Neu).

Zu der Animation der Druckfeder wird die Federkennlinie mit dargestellt.

Bei den Programmen FED1+, FED2+, FED3+, FED6 wird nun nach Änderung der Berechnungsmethode abgefragt, ob Nachrechnung oder Auslegung folgen soll. So können Sie bei Änderung des Drahtquerschnitts die Auswirkung auf Federkräfte (n=const) oder Windungszahl (T1,2=const) feststellen.

Rechteckdraht ist meist nicht scharfkantig, sondern abgerundet. Dadurch waren die gemessenen Federmomente immer niedriger als mit FED3+ für Rechteckdraht berechnet. In der neuen Version von FED3+ können Sie nun auch Schenkelfedern mit abgerundetem Rechteckquerschnitt berechnen. Der Rundungsradius wird unter "Bearbeiten->Berechnungsmethode" eingegeben. Für den Sonderfall r = b/2 bzw. r = h/2 erhält man den Sonderfall "Ovaldraht".

Die Berechnung von beliebigem Drahtquerschnitt ist nur für Schenkelfedern möglich, weil diese auf Biegung beansprucht werden. Die Berechnung des Widerstandsmoments von Torsionsfedern (Druck-, Zug-, Drehstabfedern) mit derartigem Drahtquerschnitt ist dagegen mit elementaren Mitteln nicht möglich. Allerdings ist hier auch der Unterschied nicht so groß, Ovaldraht kann als Rechteckdraht berechnet werden. Biegebeanspruchung tritt auch bei der Zugfeder in der Öse auf; hier kann die Verwendung von Rechteck- oder Ovaldraht sinnvoll sein.

Die Windungen von Schenkelfedern mit rechteckigem, elliptischem und ovalem Drahtquerschnitt werden im neuen Menüpunkt "Ansicht->Seitenansicht" im Schnitt dargestellt.

Der Spannungskorrekturfaktor q bei der Schenkelfederberechnung gilt ähnlich wie bei Druck- und Zugfedern bei dynamischer Beanspruchung. Doch nicht nur da, sondern auch bei Beanspruchung gegen Windungsrichtung. Und außerdem noch bei abgebogenen Schenkeln, wobei hier der q-Faktor nicht aus dem Wickelverhältnis, sondern aus dem Verhältnis von Abbiegeradius und Windungsdurchmesser berechnet wird. In die Federkennlinie von FED3+ werden jetzt auch die Begrenzungslinien mit Tqn=Tn/q und alphaqn=alphan/q eingezeichnet, außerdem werden die Werte in der Quick-Ansicht mit ausgegeben. In die Quick2-Ansicht wurde außerdem die Federpaketlänge LK und der Innendurchmesser Di alpha aufgenommen.

Neues Eingabefenster. Auswahl, ob Windungsdurchmesser De, Di oder Dm bemaßt werden soll. Je nachdem erscheint unter Nachrechnung nur der gewählte Windungsdurchmesser. In der Auslegung kann De, Di oder Dm eingegeben werden. Der zuletzt eingegebene Durchmesser wird mit Toleranz ausgegeben.

FED8 war bisher bevorzugt für Drehstabfeden nach DIN 2091 ausgelegt. In der neuen Version wurde die Darstellung von Drehstabfedern aus rundem, elliptischem, quadratischem und rechteckigem Querschnitt verbessert: Anpassung von Quick-Eingabe, Quick-Ausgabe, Darstellung als Zeichnung in Vorder- und Seitenansicht.

Die Datenbank-Dialogfenster von allen Programmen erhielten einen neuen Knopf "HTML" zum Abspeichern der Datenbankwerte als HTML-Tabelle. Das war zwar bisher schon unter "Print" möglich, jedoch begrenzt auf maximal 7 Datenbankfelder.

Wenn unter "Datei-Einstellungen-Extern" ein Internet-Browser konfiguriert wurde, kann die HTML-Tabelle direkt geladen und angezeigt werden.