GEO3: Quick3-Ansicht
In der Quick3-Ansicht werden alle Daten am Grafikbildschirm angezeigt, mit Skizze und Diagrammen von Deformation, Pressung, Federrate, Spannungsspektrum an der Oberfläche.
GEO3: Stauchung Kugel oder Rolle
Wenn die Hertzsche Pressung zwischen Kugeln oder Zylindern ermittelt werden soll, berechnet GEO3 jetzt auch die Stauchung der Körper, außerdem die Gesamt-Federrate unter Berücksichtigung der Stauchung von Kugel oder Zylinder.
Elastische Stauchung (Hookesches Gesetz): s = F * L / (A * E)
Gemittelte Fläche Zylinder: A = ders * L (ders=0.7*d) Kugel: A = pi/4 * ders˛ (ders=0.6*d)
Federrate R = F/s = 1 / (1/R1 + 1/R2))
GEO3: Quick-Eingabe
In der Quick-Eingabe sind alle Eingabefenster zur Berechnung der Herz‘schen Pressung zu einem großen Fenster zusammengefasst, im Hintergrund kann man alle möglichen Grafikfenster mit Berechnungsergebnissen und Diagrammen anzeigen lassen.
FED4: Quick-Eingabe
In der Quick-Eingabe sind alle Eingabefenster zur Tellerfederberechnung zu einem großen Fenster zusammengefasst, im Hintergrund kann man alle möglichen Grafikfenster mit Berechnungsergebnissen und Diagrammen anzeigen lassen.
FED5: Quick-Eingabe
FED2+, ZAR2, ZAR6, ZAR1W, WL1+, WN1, TR1, FED4, FED5, FED10: Expert Mode
In den Programmen mit Quick-Eingabe kann man im Hilfe-Menü den "Expert Mode" ausschalten. Neue Anwender und gelegentliche Nutzer sollten den "Expert Mode" ausschalten, das erleichert die Bedienung der Software, weil im Menü nur noch die wichtigsten Optionen angezeigt werden. Unter "Bearbeiten" nur noch "Quick-Eingabe", "Datenbank" und "OLE" Menü werden ganz ausgeblendet.
WN2, WN2+: Datenfeld nach DIN 5480-1:2006 angepasst
Die Toleranz des Fußkreisdurchmessers ist nach DIN 5480-1:2006 (Zerspanen):
Adf2 = (0.2m+1.73(Ae+TG)) und Adf1=-(0.2m+1.73*(-As+TG)).
In WN2 waren bisher die Zahnlückentoleranzen des gewählten Toleranzfeldes verwendet worden. Tatsächlich sind aber immer die Toleranzen von Reihe 9H und a11 zu verwenden. Außerdem stehen in der Tabelle die theoretischen Nennmaße von Kopf- und Fußkreisdurchmesser. Anstelle der berechneten Durchmesser. Das wurde korrigiert, die Fußkreistoleranzen werden damit noch größer. An den Verzahnungsdaten ändert sich nichts. Die Kopf- und Fußkreistoleranzen aus Zahn-dickenabmaßen und Zahnhöhenfaktoren sind viel kleiner und liegen weit innerhalb der DIN 5480-Toleranzen. Nach Kapitel 7.1 in DIN54801:2006 sind die Abmaße der Fußkreisdurchmesser zu verkleinern, wenn hfp=0.6m oder hfp=0.65m statt hfp=0.55m gewählt wird. Angepasste Formeln:
Adf1=-(0.2m+1.73*(-As+TG)) + 2*(hfp-0.55*m) für hfp/m = 0,55 .. 0,65)
Adf2 = (0.2*m+1.73*(Ae+TG)) - 2*(hfp-0.55*m)
Wenn eine Passung (j .. v) mit Übderdeckung gewählt wird, liegt das Größtmaß außerhalb der DIN 5480-Abmaße. Weil nach DIN 5480 das Nennmaß als Größtmaß verwendet wird. Da ist es gut, daß die in Angaben in DIN 5480 Tabelle 5 nur "empfohlene Toleranzen und Abmaße für Kopf- und Fußkreisdurchmesser" sind.
WN2, WN2+: Tabelle Verzahnungsdaten
Ergänzend zu "Tabellen DIN 5480:1991" und "Tabelle DIN 5480:2006" gibt es jetzt noch "Tabelle Verzahnung". Der Unterschied zu den DIN 5480-Tabellen ist, daß für Kopf- und Fußkreisdurchmesser nicht allgemein festgelegte Abmaße gelten, sondern die individuell berechneten Größt- und Kleinstmaße von Kopf- und Fußkreisdurchmesser bei Flankenzentrierung aus Zahndickenabmaßen und Zahnhöhenfaktoren. Die Profilverschiebungsfaktoren x, xemax, xemin (nom/max/min) werden mit ausgegeben.
WN2, WN2+: Mindest-Formübermaß berechnen
In DIN 5480-1:2006 steht zwar, wie groß der Fuß-Formkreisdurchmesser dFf sein soll (da[Gegenrad]+2*cFmin), nicht aber wie groß er tatsächlich ist. DFf berechnet sich aus Kopfhöhenfaktoren (haP=0.45m, hfP=0.55m .. 0.65m), Fußausrundungsfaktor (0.16 m), Profilverschiebung und Zahndickenabmaßen.
In WN2+ wird jetzt auch cF1,2 berechnet, der Abstand vom Beginn der Evolvente bis zum Kopfpreisdurchmesser Gegenrad. Fehlermeldungen werden angezeigt falls cF < 0 oder cF < cFmin.
Dann muss man entweder den Fußausrundungsradius verkleinern oder die Zahnhöhenfaktoren ändern.
---------------------------------------------------------------------- Mindest-Formübermaß cF min mm 0,035 ---------------------------------------------------------------------- CF1,2 = -(da1,2 + dffmax2,1)/2 cF mm 0,011 -0,012 ---------------------------------------------------------------------- Fußformkreisdurchmesser lim dFflim mm 32,930 -36,670 ---------------------------------------------------------------------- Fußformkreisdurchmesser max dFfmax mm 33,025 -36,680 ---------------------------------------------------------------------- Fußformkreisdurchmesser min dFfmin mm 32,968 -36,803 ----------------------------------------------------------------------
SR1 Tip: versenkter Schraubenkopf
Wenn eine Zylinderkopfschraube in der ersten Klemmplatte versenkt wird, muss die Höhe der ersten Klemmplatte um die Höhe des Schraubenkopfes bzw. der Senkung gekürzt werden, weil die Klemmplatte im Bereich der Senkung nicht geklemmt wird.
Ähnlich ist des bei Senkschrauben. Hier wird die Klemmplatte aber im Bereich der Senkung zumindest teilweise geklemmt, man kann deshalb die Höhe der Klemmplatte auch nur um einen Teil der Kopfhöhe kürzen. In der VDI 2230 gibt es keine Senkschrauben, in SR1 werden Senkschrauben deshalb wie Zylinderschrauben berechnet. Entsprechend ist auch die zeichnerische Darstellung mit dem Senkkopf auf der Klemmplatte.
Siehe Beispiel 1 in VDI 2230: Länge Klemmplatte L1 = Höhe Kolben incl. Senkung – Höhe Senkung = 55mm –13mm = 42mm.
Gleiche Anwendung mit Senkschraube statt Innensechskantschraube: Länge Klemmplatte L1 = Höhe Kolben incl. Senkung – Höhe Senkung = 55mm – 8mm = 47mm.
Alle Programme: Eingabefenster nicht in der Größe veränderbar
Bisher konnte man alle Eingabefenster in der Größe verändern. Zwingend erforderlich ist das nur, wenn die Grafik-Einstellungen noch nicht stimmen. Störend dabei war, daß die Größe beim "vorbeistreifen" mit der Maus unbeabsichtigt geändert wurde. Deshalb kann man jetzt unter "Datei\Einstellungen\Grafik" bei Dialogfenster "sizeable" einstellen. In der Standardeinstellung ist "sizeable" aus.
Nur Datenbankfenster, das Konfigurationsfenster, und Voransichtfenster unter "Datei\öffnen (Tabelle)" kann man immer aufziehen.
Update: Verschiedene Versionen parallel installieren
Wer bei einem Update nicht gleich die alte Version durch die neue ersetzen will, kann alte und neue Version abwechselnd nutzen. Bei einer Einzelplatzlizenz wird die neue Version in einem anderen Ordner auf demselben Rechner installiert. Bei einer Netzwerk-Floatinglizenz wird die exe-Programmdatei der neuen oder der alten Version umbenannt und in dasselbe Verzeichnis kopiert (z.B. wfed1.exe und wfed1neu.exe). Alte und neue Version laufen dann unter demselben key code derselben Lizenz.